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Wenn in Stuttgart die deutsche Mannschaft um den dritten Platz spielt, steht natürlich auch in Berlin eine Party bevor. Und natürlich erst recht, wenn sich am Sonntag auf der Fanmeile die deutsche Nationalmannschaft von den Fans verabschiedet und  abends im Olympiastadion das Finale stattfindet. Berlin ist ein glänzender Gastgeber, die Konzepte haben sich bewährt. Die Männer in Orange sehen dem kommenden Wochenende gelassen entgegen.

Das BSR Konzept für Viertel- und Halbfinale hat sich bewährt. Entsprechend gut organisiert geht’s nun auch ins Finale : rund 300 Mann  und 80 Fahrzeuge – große und kleine Kehrmaschinen, Spülfahrzeuge und so weiter – werden wieder im WM-Einsatz sein. Die Nachtschicht wird sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag  mit versetztem Beginn arbeiten: ein Teil beginnt um 21.00 Uhr, der andere erst um 23.00 Uhr. „Bei diesem versetzen Beginn haben wir dann zwischen 5.00 Uhr und 7.00 Uhr – und mit der möglichen Schichtverlängerung auf 10 Stunden sogar zwischen 5.00 Uhr und 9.00 Uhr - zwei Schichten im Einsatz. Sind also  wenn’s drauf ankommt mit voller Stärke da, denn auf Nachspielzeit wollen nicht setzen “ erläutert  WM-Koordinator Winfried Becker den BSR-Einsatz.

Die verlängerte Fanmeile, so Becker, mache ebenfalls keine Probleme. „Das Umfeld haben wir im Griff und für die Reinigung der Veranstaltungsfläche ist die BSR-Tochter RUWE bestens gerüstet.“ Mit dem flexiblen Einsatzkonzept sind auch Überraschungen wie der jetzt angekündigte Besuch der deutschen Nationalmannschaft auf der Fanmeile keine Hürde. Beckers Einschätzung: „Da wird natürlich am Sonntag Mittag richtig was los sein – darauf haben wir uns schon eingestellt.“ 

Und das Resümee der WM-Wochen? Becker: „Berlin hat sich als toller Gastgeber gezeigt. Für uns war vor allem die hervorragende Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei ein wichtiger Teil des gemeinsamen  Erfolgs.“  Sowohl die Zentrale Einsatzleitung als auch die Einsatzleitungen der einzelnen Abschnitte haben hochkonzentriert und flexibel gearbeitet.

Dass trotz Autocorsos und millionenfacher Feierstimmung die BSR-Einsätze reibungslos verliefen und der Verkehr schnell und sicher wieder fließen konnte, das – so Becker – verdanke man vor allem auch der Polizei, die kurzfristig und flexibel reagiert habe.

„Im Vorfeld jeden Spiels haben wir uns abgestimmt. Wenn es zusätzliche Aufgaben gab, hat die Polizei uns umgehend verständigt, hat uns mit Absperrungen darin unterstützt, dass wir unsere Arbeit zügig erledigen konnten und in enger Absprache mit unseren Einsatzleitern vor Ort die Strecken wieder freigegeben. Was dann im Ergebnis ganz einfach aussieht, hat von allen ein Höchstmaß an Professionalität verlangt ... und die haben wir gemeinsam bewiesen.“ Das wird auch an den beiden nächsten Wochenenden so bleiben, denn da stehen für Polizei und BSR mit Love Parade und  Christopher Street Day die nächsten Sommer-Highlights bevor.