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(Berlin.) Am 1. Dezember 2006 haben die BSR und die BKKžVBU einen Bonusver-trag zur Betrieblichen Gesundheitsförderung unterzeichnet. Die BSR ist damit das erste Berliner Unternehmen, das dem Bonusprogramm zur Betrieblichen Gesundheitsförderung beitritt, das die BKK-VBU, ebenfalls mit Sitz in Berlin, aufgelegt hat.
Die auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegte Zusammenarbeit zielt auf die För-derung der Gesundheit und auf das Wohlbefinden der über 5.500 Mitarbeiter dieses Unternehmens ab und soll Krankheiten und damit verbundene Fehlzeiten reduzieren helfen. Das besondere an diesem Bonusprogramm: Der Arbeitgeber BSR erhält für jeden bei der BKK-VBU versicherten Arbeitnehmer  je nach erreichter Bonusstufe bereits gezahlte Krankenversicherungsbeiträge anteilig zurücküberwiesen. Diese Mittel müssen dann wiederum zweckgebunden für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Betrieb verwendet werden und kommen so den Beschäftigten zugute.
„Seit es den Krankenkassen gesetzlich erlaubt ist, Bonuszahlungen an teilnehmende Unternehmen auszuzahlen“, erläutert Andrea Galle, Vorstand der BKKžVBU, „inten-sivieren wir die Zusammenarbeit mit unseren Firmenkunden in Sachen Betrieblicher Gesundheitsförderung. Es ist unbestritten, dass solche Programme die Gesundheits-kosten und damit auch die Kosten für Krankenkassen, Arbeitnehmer und Arbeitgeber drastisch senken“.
Das von der BKK-VBU erarbeitete Konzept setzt ganz klar auf die Stärkung der Ge-sundheitskompetenzen eines jeden einzelnen Mitarbeiters und damit auf eine verhal-tensorientierte Gesundheitsförderung, die nicht Symptome kuriert, sondern an Ursachen ansetzt.
Die Angebote an die Mitarbeiter der BSR erstrecken sich über Gesundheitstage für Arbeiter und Angestellte der einzelnen Betriebsteile über Workshops und Seminare bis hin zu Präventionsmaßnahmen, die den speziellen schwierigen Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter der BSR Rechnung tragen.
Betriebliche Gesundheitsförderung ist unter Arbeitsschutzexperten und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen gut bekannt. Durchgeführt wird sie aber relativ selten. Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen, so schätzen Experten, liegt bundesweit im einstelligen Promillebereich.
Gerade bei den operativen Aufgaben der BSR sind die Randbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht per se gesundheitszuträglich. Dazu Andreas Scholz-Fleischmann, Personalvorstand des Stadtreinigungsunternehmens: „Die körperlich schwere Arbeit bei der Müllabfuhr, Schichtarbeit in den Behandlungsanlagen und der Außeneinsatz bei jedem Wetter  bei Straßenreinigung und Müllabfuhr stellen für die BSR als Unternehmen und für jeden einzelnen Beschäftigten auch immer wieder gesundheitliche Herausforderungen dar. Hinzu kommen die Belastungen durch den urbanen  Straßenverkehr. Daher liegt uns die Prävention von Gesund-heitsgefahren naturgemäß am Herzen. Außerdem  macht das Vorbeugen auch betriebswirtschaftlich Sinn. Mit dem Kooperationsabkommen verstärken wir unsere An-strengungen zur Gesunderhaltung unserer Belegschaft und intensivieren unsere Präventionsaktivitäten.  Die Unterstützung durch die BKK-VBU ist dabei hilfreich und willkommen.“