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Prismatische Baukörper ermöglichen den direkten Spreezugang an der Holzmarktstraße - B-Plan an der Mühlenstraße erlaubt Realisierung erster Projekte.
Mit ihrer Beteiligungsgesellschaft „SpreeUrban – Entwicklungsgesellschaft mbH & Co Immobilien KG“ haben die BSR das Nachbar-Grundstück zu ihrer Liegenschaft an der Holzmarkstraße erworben und wollen nun das B-Planverfahren für das gesamte Grundstück Holzmarktstraße 19 – 30 abschließen.

In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Bezirksamt haben die BSR gemeinsam mit den Wettbewerbsgewinnern Staab Architekten den neu hinzu erworbenen südlichen Grundstücksteil bereits beplant. Die Planung wurde dem Ausschuss für Stadtplanung der BVV am 05. Mai 2004 vorgestellt. In Anlehnung an die bereits bekannten Baukörperformen, die aus dem EU – weit ausgeschriebenen städtebaulichen Realisierungswettbewerb für die nördliche Grundstückshälfte hervorgegangen sind, zeigen die fortgeschriebenen Entwürfe ebenfalls offene Gebäudestrukturen.

Der B-Plan wird daher vorsehen, dass der öffentliche Zugang zur Spree mit prismatischen Gebäudestrukturen über Öffnungen an der Holzmarktstraße ermöglicht wird und – ebenfalls analog zum nördlichen Grundstücksteil - zwischen den jeweiligen Erdgeschossen Räume mit urbaner Qualität entstehen.

Dabei wird erreicht, mit den Gebäuden die Lärmentwicklung der Holzmarktstraße auszublenden und das Areal zum Ufer hin zu öffnen.

Die BSR rechnen bis zum Jahresende 2004 mit dem Abschluss des B-Planverfahrens. Eine eigene Nutzung des Grundstücks durch die BSR ist nicht vorgesehen.

Bis zur weiteren Verwertung des Grundstücks sind temporäre Zwischennutzungen vorgesehen. Es gibt bereits Interessenten, die das Grundstück für Freizeitangebote, Kunst und kulturelle Ereignisse in den Sommer- und Herbstmonaten anmieten wollen. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kennt diese Planungen und begrüßt derartige Zwischennutzungen.

Gemeinsam mit den BSR haben die Wettbewerbsarchitekten Hemprich & Tophof eine Machbarkeitsstudie für die städtebauliche Entwicklung des Grundstücks an der Mühlenstraße erstellt. Ergebnis: das Grundstück an der Mühlenstraße kann sukzessive entwickelt und beplant werden, was bei der gegenwärtigen Situation am Berliner Immobilienmarkt die besten wirtschaftlichen Ergebnisse verspricht.

Die BSR haben ihre Entwicklungsziele in der Mühlenstraße - mit der gemeinsamen Erstellung des B-Plans auf der Grundlage des städtebaulichen Vertrags mit der Anschutz Entertainment Group - erreicht: die BSR können nun, ohne ihren zentralen Reinigungsstandort aufzugeben, das Grundstück schrittweise entwickeln. Die Machbarkeitsstudie wird kontinuierlich fortgeschrieben und an die jeweils aktuellen Nutzer städtebaulicher Szenarien oder Investoreninteressen angepasst. Fest steht im Moment, dass zwei Projekte realisiert werden:

Als erstes ist vorgesehen, die ehemalige Osthafenmühle für die BSR - eigene Nutzung umzubauen und zu modernisieren. Die Planungsleistungen hierfür werden derzeit ausgeschrieben. Die kaufmännische Kundenbetreuung der BSR soll im Frühjahr 2005 in dem durch moderne Büroräume revitalisierten Gebäude ihre Arbeit aufnehmen können.

Zweitens haben die Besitzer des East-Side Hotels Interesse, ihr gut gehendes Hotel zu erweitern und verhandeln mit den BSR über eine Nutzung für deren Nachbargrundstück Mühlenstraße 4 – 5.

Zwei gute Ideen für intelligentes Immobilienmanagement: der Standort für die Reinigung ist gesichert. Mit dem Umzug der Kundenbetreuer in die Mühlenstraße sparen die BSR Kosten für die Anmietung von Räumlichkeiten an anderer Stelle und sie können nicht selbst genutzte Teilflächen wirtschaftlich verwerten.